Die Beratung erfolgt durch Experten mit dem Ziel der Versorgung und Beratung von
Patientinnen hinsichtlich der Ernährung als Teil der Behandlung einer Erkrankung oder zur
Prophylaxe.
In der multimodalen Schmerztherapie erscheint eine Beratung der PatientInnen hinsichtlich
der Ernährung sinnvoll, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Dazu können eine
individuelle Ernährungsumstellung ebenso wie eine Gewichtsreduktion unter kontrollierten
Bedingungen sinnvoll sein.
Das Fibromyalgiesyndrom ist eine häufig auftretende chronische Schmerzerkrankung. Die Krankheit verursacht Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen, meist in der Nähe von Muskeln und Gelenken. Fast immer ist auch die Wirbelsäule betroffen. Von hundert Menschen erkranken zwei an einem Fibromyalgiesyndrom, Frauen sind sechs bis sieben Mal häufiger betroffen als Männer.
Genauere Ursachen sind bis heute nicht bekannt. Man weiß aber, dass bestimmte Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Dazu gehören Stress im Arbeitsleben und im Alltag, andere psychische Belastungen wie Traumata in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, zu geringe körperliche Aktivität, Rauchen oder Übergewicht. Ein Fibromyalgiesyndrom kann auch infolge einer anderen Erkrankung auftreten (Sekundärerkrankung), etwa der rheumatoiden Arthritis. Zurzeit beschäftigt sich die Forschung mit der Frage, ob biochemische oder neurologische Störungen bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle spielen.
Imagination (lateinisch imago „Bild“) ist bedeutet Einbildungskraft, Phantasie, bildhaft
anschaulichem Vorstellen.
Indem wir das Vorstellungsbild während der Imagination in Worte übersetzt, werden
Gefühle und feste Gedanken sichtbarer, die sich über die Zeit hinweg zum Schmerz gesellt
haben. In dem wir unsere „inneren“ Vorstellungen kennenlernen, kommt es zu einer
verbesserten Wahrnehmung des Körpers und der Gefühle.
(Deutsch Schmerzgesellschaft e.V)
Interdisziplinarität bedeutet, dass für Sie eine Reha-Situation im privaten niedergelassenen Bereich geschaffen wird, welche nicht ortsgebunden ist und eine flexiblere Therapieplanung für Sie möglich macht. Das Ärzte- und Therapeutenteam hält wöchentliche Meetings im Sinne einer „Kurvenvisite“ ab, um jeden einzelnen Fall interdisziplinär zu besprechen, um Ihnen bessere Hilfestellung zur Erreichung Ihres individuellen Therapiezieles geben zu können. Beteiligt sind dabei neben mir als Fachärztin für Neurochirurgie mit Schwerpunkt Wirbelsäulenerkrankungen, Gesichtsschmerz und medikamentöser Schmerztherapie sowie Interventionen, ein Facharzt für Physikalische Medizin, eine Physiotherapeutin, eine Diätologie und eine Qi Gong Trainerin.
Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg ist selbstverständlich das Absolvieren des
gesamten Programmes!
Hierbei kommen wir Ihnen gerne soweit wie möglich in der Therapieplanung entgegen!
Imagination und Medizinische Hypnose
Hypnose, eine der ältesten Behandlungsformen von Schmerzen, ist eine empirisch validierte
Therapie,
die gut sowohl als Ergänzung der medikamentösen Akutschmerztherapie als auch bei chronischen
Schmerzsyndromen angewandt werden kann. Sprachmuster der modernen Hypnotherapie können auch ohne
formelles Hypnoseritual in jeder Kommunikation mit Patienten genutzt werden und können die
Behandlung von schwierigen Patienten erleichtern.
Die Manualtherapie oder manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des
Bewegungsapparates, dabei stehen Muskeln und Gelenke sowie deren Zusammenspiel im
Mittelpunkt. Diese Form der Behandlung arbeitet mit speziellen Handgriffen und Techniken
zur Mobilisation, mit deren Hilfe sich die Beweglichkeit steigern und Schmerzen verringern
lassen.
Hypnose ist eine der ältesten Behandlungsformen von Schmerzen und eine empirisch
validierte Therapie, die gut sowohl als Ergänzung der medikamentösen Akutschmerztherapie
als auch bei chronischen Schmerzsyndromen angewandt werden kann. Sprachmuster der
modernen Hypnotherapie können auch ohne formelles Hypnoseritual in jeder
Kommunikation mit Patientinnen genutzt werden und können die Behandlung erleichtern.
(Deutsch Schmerzgesellschaft e.V)
Multimodale Schmerztherapie bedeutet eine Schmerztherapie, welche auf mehreren Säulen beruht.
Säule 1:
Formulierung eines gemeinsamen realistischen Therapiezieles.
Säule 2:
Nach Etablierung einer für Sie passenden medikamentösen Schmerztherapie wird in mehreren
Kontrollen
anhand von Therapieverlaufs-Fragebögen die Medikation angepasst
und eventuell durch Interventionen ergänzt.
In diesem Rahmen sollen auch ausführliche Gespräche zum Behandlungserfolg sowie auch zur
seelischen
Allgemeinsituation stattfinden.
Wenn nötig kann selbstverständlich auch eine Akutbehandlung Ihrer Schmerzen durchgeführt werden
(Infusionen, Infiltrationen).
Säule 3:
Physiotherapie im Sinne des Erlernens von Übungen, die auch
problemlos zuhause durchgeführt
werden
können.
Die Bewegung ist erwiesenermaßen als ergänzende Behandlung bei Depressionen oder depressiven
Episoden, welche nicht selten bei Patienten mit dauerhaften Schmerzen auftreten, ein wichtiger
Baustein.
Deshalb beinhaltet das Therapiekonzept auch gemeinsame Spaziergänge und Nordic Walking.
Säule 4:
Besprechungen mit einer Ernährungsberaterin (Diätologin) zur Verbesserung Ihres Wohlbefindens
und
der Fitness.
Nach neuesten Studien ist eine etwaige Ernährungsumstellung äußerst zuträglich für die
Wirksamkeit
medikamentöser und alternativer Therapieformen.
Säule 5:
Psychoedukation
Diese Säule ist das Herzstück des Konzeptes. Hierbei findet Aufklärung über das Erkrankungsbild
sowie das Erlernen von Strategien zur Selbsthilfe und Selbstführsorge, Schmerzbewältigung und
Schmerzakzeptanz in der Gruppe statt. Es bietet sich hier insbesondere die Gelegenheit für einen
regen und positiven Gedankenaustausch zwischen den Betroffenen an. In einem Modul können auch
Angehörige miteinbezogen werden.
Die Abhandlung erfolgt in mehreren Modulen in Anlehnung an das bereits erfolgreich
durchgeführte Konzept einer Klinik für Psychosomatik in Deutschland („Psychoedukation bei
chronischen Schmerzen“).
Säule 6:
Begutachtung durch einen Facharzt für Physikalische Medizin zur Festlegung Physikalisch
Therapeutischer Maßnahmen sowie manualtherapeuthische Verfahren (z.B. bei ISG Blockade, etc.).
Unter dem Begriff physikalische Therapie fasst man Therapieverfahren zusammen, die auf
physikalischen Methoden beruhen (z.B. Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize). Physikalische
Therapie wird als Behandlungsverfahren neben den chirurgischen, medikamentösen und
psychotherapeutischen Heilmethoden angewendet.
Säule 7:
Komplementäre Therapieformen:
Imagination und Medizinische Hypnose
Hypnose, eine der ältesten Behandlungsformen von Schmerzen, ist eine empirisch validierte
Therapie,
die gut sowohl als Ergänzung der medikamentösen Akutschmerztherapie als auch bei chronischen
Schmerzsyndromen angewandt werden kann. Sprachmuster der modernen Hypnotherapie können auch ohne
formelles Hypnoseritual in jeder Kommunikation mit Patienten genutzt werden und können die
Behandlung von schwierigen Patienten erleichtern.
Entspannungstechniken (z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobs, Fantasiereisen, etc.) und
Achtsamkeitsübungen (Achtsamkeit bedeutet das Wahrnehmen ohne Bewertung, z.B. die „5-4-3-2-1
Regel
der Achtsamkeit“ zur Bewältigung von Schmerzspitzen).
Unter dem Begriff physikalische Therapie fasst man Therapieverfahren zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen (z.B. Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize). Physikalische Therapie wird als Behandlungsverfahren neben den chirurgischen, medikamentösen und psychotherapeutischen Heilmethoden angewendet.
Physiotherapie im Sinne des Erlernens von Übungen, die auch problemlos zuhause durchgeführt
werden
können.
Die Bewegung ist erwiesenermaßen als ergänzende Behandlung bei Depressionen oder depressiven
Episoden, welche nicht selten bei Patienten mit dauerhaften Schmerzen auftreten, ein wichtiger
Baustein.
Deshalb beinhaltet das Therapiekonzept auch gemeinsame Spaziergänge und Nordic Walking.
Die Polyneuropathie (PNP) ist eine Erkrankung der peripheren Nerven. Die Reizweiterleitung funktioniert entweder nur eingeschränkt oder gar nicht mehr. Zu Beginn klagen die PatientInnen über ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl. Die Beschwerden treten an den Füßen, seltener an den Händen auf, können aber auch andere Teile des Körpers betreffen. Im späteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu Schmerzen und zu einer Abnahme des Berührungsempfindens, sogar starke Kälte und Hitze werden nicht mehr oder in nicht adäquatem Maß gespürt.
Ursache für die Polyneuropathie ist in Österreich meist ein Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“). Es kommen aber auch Polyneuropathien bei langandauernden Nervenschädigungen durch Verengungen des Wirbelkanales vor. Die Stärke der Nervenschädigung hängt vom Lebensalter, der Erkrankungsdauer und der Blutzuckereinstellung ab. Die medikamentöse sowie physikalische Therapie erfolgen nach bereits erarbeiteten Richtlinien.
Hierbei findet Aufklärung über
das Erkrankungsbild
sowie das Erlernen von Strategien zur Selbsthilfe und Selbstführsorge, Schmerzbewältigung und
Schmerzakzeptanz in der Gruppe statt. Es bietet sich hier insbesondere die Gelegenheit für einen
regen und positiven Gedankenaustausch zwischen den Betroffenen an. In einem Modul können auch
Angehörige miteinbezogen werden.
Die Abhandlung erfolgt in mehreren Modulen in Anlehnung an das bereits erfolgreich
durchgeführte Konzept einer Klinik für Psychosomatik in Deutschland („Psychoedukation bei
chronischen Schmerzen“).
Qi Gong (Chi Gong) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Es bedeutet so viel wie das Arbeiten am Qi - der Lebensenergie - und zählt zu den vier großen Teilgebieten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Somit kann Qi Gong vereinfacht als Training für Körper, Geist und Seele bezeichnet werden, das zur Linderung von Beschwerden und zur Vorbeugung von Krankheiten angewandt werden kann.